Andreas Frache

Schatzmeister

Stadtrat, Dezernent für Smart-City

Fragebogen zur Vorstellung der Vorstandsmitglieder des FDP-Ortsverbands Neu-Isenburg

Zum besseren Kennenlernen Ihrer örtlichen FDP-Ansprechpartner haben wir unseren Vorstandsmitgliedern Fragen gestellt. Die Antworten dazu finden Sie hier:

Stand: Januar 2024

  1. Wie kommt es, dass Sie sich für Politik interessieren?
    Die Zeit meiner Kindheit und Jugend war von vielen großen und kontrovers diskutierten
    Themen geprägt (Atomkraft, Nato-Doppelbeschluss, Startbahn West, RAF, Kalter Krieg,
    konstruktiven Misstrauensvotum gegen Kanzler Schmidt etc.). Daher war es seinerzeit
    selbstverständlich, politisch Stellung zu beziehen und ich habe auch später nie das
    Interesse daran verloren.
  2. Was möchten Sie mit Ihrem Engagement für die FDP erreichen?
    Ich möchte zum Bewusstsein beitragen, dass Wohlstand und Freiheit nicht
    selbstverständlich sind.
    Stillstand bedeutet Rückschritt, denn dann werden wir von anderen überholt. Vielmehr
    müssen wir alle jeden Tag hart daran arbeiten, uns weiterzuentwickeln und uns auf sich
    verändernden Gegebenheiten einzustellen. Nur so kann unsere Wirtschaftskraft und all
    das, was unser Leben so angenehm macht, erhalten werden.
  3. Was bedeutet Freiheit für Sie?
    Freiheit bedeutet, mich uneingeschränkt auf die demokratischen Grundrechte wie z.B.
    Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit Versammlungsfreiheit und die freie Entfaltung der
    Persönlichkeit verlassen zu können.
    Dies bedeutet für mich insbesondere auch, mich übergriffigen staatliche Regulierungen,
    welche bis in Details des Privatlebens hineinregieren, entgegenzustellen. Freiheit bedeutet
    hier, wo immer es geht eigene Entscheidungen über mein Leben zu treffen und die daraus
    resultierende Verantwortung zu tragen.
  4. Wo möchten Sie politisch Akzente setzen?
    Räumlich liegt mein Fokus ganz klar in Neu-Isenburg.
    Inhaltlich ist mein Schwerpunkt die Digitalisierung, wo ich als zuständiger Dezernent unsere
    Stadt sowohl intern (Modernisierung der Verwaltungsprozesse) als auch an der
    Schnittstelle zum Bürger (sog. Smart City) auf einen zeitgemäßen Stand bringen möchte.
    Mein weiteres Interesse liegt bei den Themen Wirtschaft und Finanzen, da dort die Mittel
    erwirtschaftet werden, welche für die Sicherheiten und Annehmlichkeiten des Lebens
    erforderlich sind.

  1. Was müsste geschehen, dass Sie mit dem Erfolg der FDP richtig zufrieden wären?
    Dass wir zu klaren liberalen, ordnungspolitischen und marktwirtschaftlichen Grundsätzen
    zurückkehren und diese mit Rückgrat vertreten.
  2. Was kann die FDP für Neu-Isenburg besonders gut machen?
    Durch solide Haushaltspolitik und die Bereitschaft zu umfassenden Reformen in der
    Verwaltung sowie gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sicherstellen, dass das sehr
    hohe Niveau bei Infrastruktur, Sport, Kultur, Vereinsförderung etc. auch zukünftig finanziert
    werden kann.
  3. Angenommen, Sie wüssten, Sie könnten nicht scheitern, was würden Sie dann so richtig
    mit Begeisterung tun und anpacken?

    Das deutsche Steuersystem sowie das Gesundheitswesen radikal vereinfachen und
    effektiver gestalten.
  4. Was kann Sie wütend machen?
    Ideologische Verblendung
  5. Was kann Sie motivieren und begeistern?
    Ergebnisse
  6. Wer ist Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte?
    Johannes Gutenberg, da der Buchdruck eine wesentliche Voraussetzung für Bildung und
    Meinungsfreiheit war. Nur so konnte sich unsere aufgeklärte Bürgergesellschaft entwickeln.
  7. Mit wem würden Sie sich heute gerne einmal zu einem Gespräch treffen?
    Norbert Lammert, unseren ehemaligen Bundestagspräsidenten, da er m.E. einer der
    klügsten und reflektiertesten Köpfe des politischen Betriebes der jüngeren Vergangenheit
    ist.
  8. Welches Buch sollte jeder politisch interessierte Mensch gelesen haben?
    „The Jungle“ von Upton Sinclair, in welchem er sich 1906 mit den Arbeitsbedingungen in
    den Schlachthöfen Chicagos auseinandersetzt.
    Es zeigt einerseits, dass Themen wie Arbeitssicherheit, soziale Absicherung und
    Lebensmittelhygiene die Menschen nicht erst heute beschäftigen und wie viel in diesen
    Bereichen im Laufe der letzten 100 Jahre erreicht worden ist.
    Zum anderen ist es auch ein Lehrstück, mit welcher Naivität damals (die Oktoberrevolution
    ereignete sich erst mehr als 10 Jahre danach) sozialistische Ideale als Antwort auf diese
    Fragenstellungen vorgeschlagen wurden.

  1. Was ist Ihnen bei Freunden und Familie wichtig?
    Geborgenheit, Vertrauen und Loyalität
  2. Wer sind ihre Helden der Wirklichkeit?
    Alle die im Pflegebereich arbeiten – sei es beruflich, sei es in der Betreuung von
    Familienangehörigen.
  3. Was sind Ihre größten Stärken?
    Analytisches Denken, Fleiß, Zuverlässigkeit
  4. Was ist Ihre Vorstellung von einem perfekten Samstagnachmittag?
    Meinen Garten genießen, Sport gucken und grillen.
  5. Ihr Motto?
    Glück ist Zufall, der auf Bereitschaft trifft.