Zuckerkrankheit und ihre Folgen: Erfahrener Internist klärte auf Einladung der FDP die Bürger auf

Internist Thomas A. Sanner
Internist Thomas A. Sanner

Bereits die alten Ägypter kannten sie: Die Zuckerkrankheit.

Diabetes kommt auf leisen Sohlen; die Erkrankung macht lange Zeit keine Beschwerden, kann dann aber zuschlagen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschäden, Erblindung sind einige Folgen dieser Krankheit. In Deutschland leiden derzeit rund 7 Millionen Menschen daran und müssen ärztlich behandelt werden. Auch geht man von einer hohen Dunkelziffer nicht entdeckter Diabetes-Erkrankungen aus.

Zu diesem wichtigen Gesundheitsthema lud die FDP interessierte und betroffene Menschen in die Vereinsgaststätte des Tennisclub Rot-Weiss Neu-Isenburg ein. 30 Bürger folgten dieser Einladung und erhielten an dem Abend wichtige Informationen aus erster Hand zur Behandlung dieser Zivilisationskrankheit. Referent hierzu war der eigens aus Weiterstadt bei Darmstadt angereiste niedergelassene Internist Thomas A. Sanner, der kompetent auch alle an dem Abend gestellten Fragen beantwortete.

Aber fast wichtiger, man ging intensiv der Frage nach, wie man durch einen gesunden Lebenswandel der Entstehung von Diabetes vorbeugen kann. Dazu zählt vor allem viel Bewegung, z.B. mindestens zweimal die Woche 45 Minuten Sport oder häufiges Treppensteigen, und eine bewusste ballaststoffreiche, zucker- und vor allem fettarme Ernährung. Und natürlich auch regelmäßige kostenfreie Vorsorgeuntersuchungen bei seinem Hausarzt ab dem 35. Lebensjahr, die heute nicht einmal 25% der Männer und auch nur 50% der Frauen in Anspruch nehmen würden.

Stadtverbandsvorsitzender Jörg Müller und sein Kollege und Organisator des Abends Rolf Scholibo von den örtlichen Liberalen ermunterten im Anschluss alle Teilnehmer, diese Ratschläge des Internisten zu beherzigen. Dann könnte auch einmal ernährungstechnisch z.B. mit Fastfood wie dem dick belegten Hamburger oder der beliebten Currywurst mit Pommes „gesündigt“ werden. Aber nur, so lange man es auch hier in der Häufigkeit nicht übertreibt. Hier widersprach nicht einmal der Internist Sanner für seine Diabetes-Patienten.