„So nicht, Herr Beck,

das könnten immer mehr Wählerinnen und Wähler denken, wenn sie feststellen müssen, dass der Bürgermeisterkandidat der SPD unverständlicherweise im Bürgermeisterwahlkampf die FDP-Kandidatin Susann Guber mit Bundesthemen attackiert,“ meint der Sprecher des FDP-Ortsverbandes, Gerhard H. Gräber.

Gerhard H. Gräber Das sei daneben, meint die gesamte FDP, und eigentlich nicht das Niveau von Christian Beck, der augenscheinlich die falschen Wahlkampfberater habe.

“Es gibt doch genug Neu-Isenburger Themen, über die wir uns auseinandersetzen und argumentieren können“, meint Susann Guber. “Ich hoffe sehr, dass Herr Beck wieder zur Kommunalpolitik und deren Themen zurück findet. Das ist das, was unsere Bürger vor Ort interessiert“.

Die SPD und ihr Bürgermeisterkandidat Beck haben derzeit scheinbar gänzlich den Realitätssinn für finanzpolitische Notwendigkeiten verloren.

Wenn man Herrn Becks Forderungskatalog von Luxus-Spaßbad inklusive Sauna über neues Stadtteilzentrum Gravenbruch inklusive Einrichtung einer weiteren Stadtteilbibliothek bis Gestaltung Güterbahnhofareal und seine ungedeckten Wechsel auswertet, die er in seinem Wahlkampf derzeit ausstellt, würde Neu-Isenburg am Ende vermutlich bei EUR 50 bis 60 Mio. Schulden landen.

Im Gegenzug liefert Beck nämlich auch null Vorschläge der Gegenfinanzierung außer dem gebetsmühlenartig wiederholten Verzicht auf die Umgestaltung Carl-Ulrich-/Schleußnerstraße mit Kreiseln, eine für jeden Bürger angesichts des desolaten Straßenzustands und der Lärmbelastung für die Anwohner erkennbar sinnvolle Investitionsmaßnahme.

Da zeige selbst die Union und ihr Bürgermeisterkandidat Hunkel in der Nach-Quilling-Ära trotz erster Anzeichen einer unsoliden Haushaltspolitik immer noch deutlich mehr Verantwortung für nachfolgende Generationen, so Jörg Müller, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, abschließend.