Pressemitteilung: Hugenottenlauf 2021 – Nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen
Enttäuscht zeigt sich die örtliche FDP über den fehlenden Mut des Isenburger Magistrats, wieder öffentliche Sportveranstaltungen in 2021 zu planen. Vor wenigen Tagen wurde kommuniziert, dass der Hugenottenlauf in diesem Jahr „erfreulicherweise“ virtuell stattfindet.
„Wir können uns darüber nicht freuen“, so die stellv. Vorsitzende der FDP Neu-Isenburg, Susann Guber. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein virtueller Lauf nicht annähernd an ein echtes Erlebnis heranreicht. Nach den Entbehrungen der letzten Monate brauchen wir solche gemeinsamen Erlebnisse aber dringend.“ Der Ortsvorsitzende Michael Seibt ergänzt, „Wer bei der aktuell niedrigen Inzidenz, die gegen Null läuft, und einer bereits heute erreichten 50%igen Erstimpfquote eine Veranstaltung unter freiem Himmel nicht einmal planen möchte, kann mir das nicht als rationale Entscheidung verkaufen.“
Bereits am 07. August will Frankfurt den „Women’s Run“ mit geplanten 3.000 ! Teilnehmern veranstalten. Für Ende September ist in Berlin sogar eine Laufveranstaltung mit 35.000 Teilnehmern geplant. Auch FDP-Fraktionsmitglied und passionierter Läufer, Luka Sinderwald, hätte Ähnliches für Neu-Isenburg erwartet. „Ich wünsche mir, dass wir hier in Neu-Isenburg einen real stattfindenden Lauf planen. Die virtuelle Variante kann dabei als Notfallebene fungieren. In Anbetracht der nun landauf-, landab einsetzenden Öffnungsschritte hoffen wir, dass die Organisatoren doch noch umschwenken und wir im September, nach großen Mühen, ganz in echt gemeinsam über die Ziellinie kommen.“