Neu-Isenburg sollte sich etwas trauen: Tunnellösung für die Innenstadt
Warum nicht auch mal ein Beispiel an anderen Städten nehmen, stellt Susann Guber fest, die stellvertretende Ortsvorsitzende der FDP in Neu-Isenburg und Kreistagsabgeordnete. Andernorts, wie etwa in Aschaffenburg, Obertshausen, Frankfurt oder Darmstadt, hat man Mut bewiesen und schwierige Verkehrssituation durch eine Tunnellösung entschärft, so Guber weiter. Solch eine Variante würde den innerstädtischen Verkehrsknoten, Frankfurter Straße, Carl-Ulrich- und Friedhofstraße, nachhaltig entlasten und dem Innenstadtbereich die Möglichkeit bieten, mit dem Stadtquartier Süd eine Bindung einzugehen, ohne trennende Verkehrsachsen, um so eine schmerzlich vermisste und lebenswerte „Neue Stadtmitte“ zu bilden, stellt Susann Guber weiter fest.
Jörg Müller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher, moniert zudem, dass der motorisierte Individualverkehr in Neu-Isenburg zunehmend gegängelt wird und von einer grün getünchten Allianz am liebsten eine autofreie Innenstadt herbeigesehnt wird, in der jeder nur noch per Drahtesel oder per pedes unterwegs sein soll.
Auch Alexander Jungmann, Webmaster und Stadtverordneter der örtlichen FDP, sieht mannigfaltige Vorteile in solch einer Untertunnelung des neuralgischen Verkehrsbereiches, zwischen Isenburg Zentrum und Stadtquartier Süd. Durch die dann mögliche Anlage von Grünflächen und Wasserflächen auf der Tunneloberfläche, würde die innerstädtische Lebensqualität erheblich gesteigert. Somit hätte Neu-Isenburg die Chance das Image des hässlichen Entleins abzulegen. Ergänzt durch weitere Verschönerungsmaßnahmen, im Zuge des Projekts Stadtumbau, ließe sich in zentralen Bereichen der Stadt ein ansehnliches und vorzeigbares Stadtbild realisieren, konstatiert Jungmann abschließend.