Linie 17 nicht zerreden!
Verwundert zeigt sich der Spitzenkandidat der Neu-Isenburger FDP Thilo Seipel über die Äußerungen der Montagsrunde: „Die Linie 17 ist aus meiner Sicht ein voller Erfolg – in 13 Minuten zum Hauptbahnhof in Frankfurt und das noch über den wichtigen Umsteigepunkt Stresemannallee/Gartenstraße – ein weiterer Standortvorteil unserer Stadt. Und die Fahrgastzahlen belegen: Die Linie 17, am Anfang kritisch beäugt, ist ein Erfolg und wird von den Menschen angenommen“ freut sich Seipel.
„Der Tarifsprung ist misslich; aber die Stadt verhandelt hier bekanntlich bereits seit Jahren über einen attraktiveren Übergang.“ Anfreunden kann sich Seipel mit der Idee einer abgestimmten Taktung der Busanbindung an die Straßenbahn. „Hier ist in der Tat Luft nach oben. Durch eine verbesserte Anbindung an den Busverkehr könnte auch der seit Umstellung der Tram 14 auf die Linie 17 tatsächlich deutlich stärker beanspruchte Parkplatz entlastet werden und den Pendlern eine Alternative zum Auto geboten werden.“
Mit Schmunzeln nimmt er die Spitze der Montagsrunde gegen den 15-Minuten-Takt nach 19:00 Uhr auf. „Eine Ausdünnung von Taktungen ist in vielen anderen Städten Gang und Gäbe. Übrigens: Die Diskussion, ob nach 19:00 Uhr alle 10 oder 15 Minuten je Richtung gefahren wird, gleicht für mich der Frage, welches Gebäckstück zum Kaffee gereicht wird – es ist ein Luxusproblem. Eine kürzere Taktung führt nur zur Anhebung der Fahrpreise, Also: Freuen wir uns über unsere Tram!“