Evolution Stadtbibliothek, wann geht es endlich los?
Seit Jahren ist es quasi beschlossene Sache. Die Stadtbibliothek, im geschäftigen Herzen unserer Stadt gelegen, soll nicht nur baulich in die Neuzeit, sondern auch funktional weiterentwickelt werden. Erste, durchaus attraktive, architektonische Konzepte wurden auf Druck der Liberalen bereits im April 2015 aufgezeigt.
Auch die von der FDP aufgezeigte Entwicklung zu einem sogenannten Idea Store nimmt zunehmend Gestalt an. „Doch all dies findet bislang hinter verschlossenen Rathaustüren statt“, so die stellvertretende Ortsvorsitzende der örtlichen Liberalen, Susann Guber. „Wir fragen uns wann nun endlich der öffentliche Startschuss für die Weiterentwicklung unserer Stadtbibliothek zu einem modernen Ort für Bildung, Weiterbildung und Kultur fällt.“
Der FDP Fraktionsvorsitzende, Thilo Seipel sieht hier den Dezernenten Wehrshoven in der Pflicht die verschiedenen Ausbau-Varianten für den Gesamtkomplex Hugenottenhalle/Stadtbibliothek endlich dem Stadtparlament und somit der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Erst wenn die Ergebnisse der beauftragten Konzeptstudie vorliegen, erhalten wir eine echte Basis um über die künftige Ausrichtung und Positionierung der Stadtbibliothek zu diskutieren. Wenn der Kulturdezernent es ernst meint, legt er in den nächsten Wochen die verschiedenen Konzepte vor. Wir wollen jedenfalls nicht länger warten, der Ausbau der Stadtbibliothek ist längst überfällig“, so Seipel weiter.
Die FDP Neu-Isenburg will bei Vorlage der verschiedenen Ausbauvarianten die Gelegenheit auch zum innerparteilichen Dialog und zur Meinungsbildung nutzen. So beabsichtigt der Ortsverband, eine Arbeitsgruppe zum Thema „Ausbau Stadtbibliothek“ ins Leben zu rufen, die gemeinsam mit der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung die Pläne eingehend begutachten wird. Dabei soll auch der Austausch mit dem Freundeskreis Stadtbibliothek gesucht werden.
Dankbar zeigt sich der Fraktionsvorsitzende für die Unterstützung: Das Thema Stadtbibliothek ist ein Herzensanliegen der FDP, das uns unabhängig von personellen Wechseln konstant beschäftigt hat. Das wir heute endlich vor dem lang ersehnten Ausbau stehen und die Bibliothek als Bildungsleuchtturm und nicht bloß als begehbarer Bücherschrank begriffen wird, ist auch meinen Mitstreitern im Vorstand und den jetzigen und früheren Stadtverordneten der Partei geschuldet.“