Richard Krüger, stellv. Vorsitzender, sowie Parteivorsitzender Jörg Müller begrüßten an dem Abend bei frühsommerlichen Temperaturen neben zahlreichen Parteifreunden und Gästen dieses Mal Vertreter des Unternehmens GESPA – German Energy Service and Project Partner – aus Zeppelinheim. Die Firma GESPA ist nach eigenen Angaben ein Anbieter von Lösungen und Systemen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Elektromobilität. So werden auch Elektrofahrzeuge der unterschiedlichsten Bauarten und für die verschiedensten Einsatzbereiche vertrieben. Das Spektrum reicht von Fahrzeugen für Transportzwecke im kommunalen oder gewerblichen Bereich bis hin zu „Spaßmobilen“ für den Endverbraucher.
Höhepunkt der Fahrzeugpräsentation war sicherlich der weiße dreirädrige Flügeltürer „SAM“, ein Elektromobil im Design eines Messerschmitt-Kabinenrollers mit zwei in Reihe angeordneten Sitzplätzen. Die Gäste, die alle selber, so sie mochten, auch dieses Modell einmal zur Probe fahren durften, waren insbesondere von den Fahrleistungen dieses Elektrofahrzeugs begeistert. Ein kraftvoller aber geräuschloser Antritt beim Tritt aufs Pedal, eine konstruktionsbedingt wesentliche Eigenschaft aller Elektrofahrzeuge, haben die Mundwinkel der Fahrer sichtbar nach oben gezogen.
Ja, selbst Liebhaber von ansonsten nicht gerade untermotorisierten Sportwagen gaben offen zu, dass dieses Elektromobil vor Straßencafés und Clubs einen höheren Aufmerksamkeitsfaktor habe. Es kam an dem Abend seitens eines Gastes sogar zu einer „Spontanbestellung“.
Und dies geschehe auch ohne schlechtes Gewissen für die Umwelt, wie Martin Posingies und Jörg Ewald von der Firma Gespa betonten, sofern der Strom aus regenerativen Energien erzeugt werde.
Als Fazit des Abends hält der Ortsverband der Liberalen fest: Wenn die Energiewende in Deutschland sich als Kombination aus Umweltschutz und pfiffigen technischen Lösungen innovativer Unternehmen in dieser Art „erfahren“ lässt, dann ist dies auch ein bedeutender Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Wir freuen uns daher, ein solches Unternehmen in Neu-Isenburg beheimatet zu haben.
Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass über eine höhere Nachfrage künftig auch der Kaufpreis und die begleitende Infrastruktur wie Ladestationen diese Elektroautos noch interessanter werden lassen. Die im Vergleich zu klassischen Antrieben wie Benzin- oder Dieselmotoren bereits deutlich niedrigeren Energiekosten sprechen allerdings schon heute in urbanen Regionen wie dem Rhein-Main-Gebiet für diese Art von Mobilität.