Antrag der FDP im Ortsbeirat Gravenbruch „Wappen für den Stadtteil Gravenbruch“

Antrag:

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neu-Isenburg möge ein Wappen für Gravenbruch, laut anliegendem Entwurf, beschließen und zukünftig als Signet für den Stadtteil nutzen.

Begründung:

Der Stadtteil Gravenbruch hat zweifelsohne eine eigene Identität. Diese ist nicht nur geographisch durch die Entfernung zur Kernstadt, sondern auch aus der Geschichte heraus begründet. Versäumt wurde jedoch bei Errichtung der Wohnstadt im Walde, der Ansiedlung ein identitätsstiftendes Wappen zu verleihen.

Dies würde den Zusammenhalt im Stadtteil und die Identifikation mit Gravenbruch stärken, einen Verweis auf seine viel ältere Geschichte geben und zudem die Gleichstellung mit dem Stadtteil Zeppelinheim herstellen, der seit seiner Gründung über ein Wappen verfügt.

Mit liberalen Grüßen
Bettina Löw
für die FDP im Ortsbeirat Gravenbruch

Die Blasonierung des Wappen liest sich wie folgt:
Vorn das Wappen Sebastians von Heusenstamm (* 16. März 1508 in Frankfurt am Main; † 18. März 1555 in Eltville), der als Junker Sebastian von Heusenstamm, wahrscheinlich vor 1545 im Creyen Bruch einen befestigten Hof anlegen ließ, war Kurfürst und Erzbischof von Mainz sowie Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches; dahinter das Wappen der Grafen von Schönborn, die 1661 Eigentümer des Hofes und der darum liegenden Ländereien wurden und den Besitz bis in die Neuzeit hielten; darunter die umgekehrter Reihenfolge an Wappen.